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Blutsauger im Museum


"Phantome der Nacht

100 Jahre Nosferatu" ist der Titel einer aktuellen Ausstellung in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin–Charlottenburg.

Anlässlich der 100. Wiederkehr des Uraufführungstags von Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ 1922 zeigt eine mit Herzblut kuratierte Ausstellung noch bis zum 23.04.2023 das thematische und historische Umfeld des Vampirismus sowie Bezüge in die bildende Kunst.



Der Film

Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ feierte 1922 im Marmorsaal des Zoologischen Gartens in Berlin Premiere und ist heute längst Teil der Populärkultur geworden – von Horrorfilmen bis hin zur Fernsehserie „Die Simpsons“.


Der Kontext

In den Entwürfen für die Ausstattung zu Murnaus Film befinden sich Motive, die an die Radierungen Francisco de Goyas erinnern, an die deutsche Romantik oder an die phantastische Kunst und Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Anleihen bei Caspar David Friedrich sind ebenso zu erkennen wie bei Alfred Kubin, Stefan Eggeler oder Franz Sedlacek. Darüber hinaus wirft die Ausstellung mit Künstlerinnen wie Alexandra Bircken, Louise Lawler und Tracy Moffatt einen Blick auf die Auswirkungen „Nosferatus“ im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Murnaus Film läuft ständig in der Ausstellung.

Kuratiert ist die Schau von Jürgen Müller, Frank Schmidt und Kyllikki Zacharias, Leiterin der Sammlung Scharf-Gerstenberg.


Begleitprogramm

Im Rahmen der Ausstellung findet ein Begleitprogramm u. a. mit Vorträgen von Jürgen Müller, Frank Schmidt, Mark Benecke sowie Knut Elstermann und Kristina Jaspers statt.

Und es fließt sogar echtes Blut: In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz gibt es während der Laufzeit einmal monatlich die Möglichkeit in der Remise des Museums Blut zu spenden.


Katalog 

Es erscheint ein Katalog im Sandstein Verlag (ca. 256 Seiten, 21 x 27 cm, Buchhandelspreis 48 Euro, Museumspreis 38 Euro).


Die Ausstellung

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Freunde der Nationalgalerie. Medienpartner der Ausstellung ist Der Tagesspiegel.

Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin.



Ort

Sammlung Scharf-Gerstenberg

Schloßstraße 70

14059 Berlin

Eintritt

12 Euro / ermäßigt 6 Euro

Laufzeit

16. Dezember 2022 – 23. April 2023


Bildnachweise




Hinweis

Redaktioneller Beitrag/keine bezahlte Werbung


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