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SCULPTURE Festival im Georg Kolbe Museum startet am 5. September 2020



Choreografie und Musik sind die Eckpfeiler der dem Skulpturalen gewidmeten Veranstaltungsreihe.

Fulminanter Auftakt ist am 5. September unter Mitwirkung von Sasha Waltz, dem Institut für Feinmotorik, Robyn Schulkowsky, Kat Válastur, Grischa Lichtenberger und Scott Jennings. Kuratorisch spannt SCULPTURE einen Bogen von international renommierten bis hin zu ganz jungen künstlerischen Positionen.


Die Künstler*innen sind eingeladen, den Skulpturbegriff neu zu interpretieren: Wie kann eine zeitgenössische Tanzskulptur aussehen, wie eine Klangskulptur? Anhand von choreografischen und musikalischen Arbeiten präsentiert das Festival mögliche Antworten auf diese Fragen. Choreografische Positionen werden klangkünstlerische und musikalische gegenübergestellt.



Das SCULPTURE Festival steht im Dialog mit der Ausstellung „Der absolute Tanz“, die von Januar bis Mai 2021 im Georg Kolbe Museum gezeigt wird. Über Kolbes intensive Auseinandersetzung mit dem Tanz und seinen Protagonist*innen der 1920er-Jahre hinaus bietet die Architektur seines einstigen Atelierensembles einen idealen Resonanzraum für die Inszenierungen, die zum Teil exklusiv für das Festival entwickelt wurden.


Kolbe und der Tanz

Der Bildhauer Georg Kolbe bezeichnete sich selbst als begeisterten Anhänger der Tanzkunst. Sein ehemaliges Atelier- und Wohnensemble aus den späten 1920er-Jahren, heute Zuhause des Georg Kolbe Museums, präsentiert sich in seiner modern-sachlichen Formensprache nicht nur als ideale Spielstätte für das Festival, sondern besticht auch durch inhaltliche Bezüge. Fasziniert vom Körper in bewegter Konzentration, waren hier häufig Tänzer*innen zu Gast, die Kolbe als Idealmodelle galten. Unter anderem arbeitete er mit Vaclav Nijinsky, Charlotte Bara und Gret Palucca. Im Außenbereich, durch die deckenhohen Fenster des Ateliersaals sichtbar, befinden sich Tanzskulpturen Kolbes aus Bronze, sowie sein prägnanter „Tänzerinnenbrunnen“.


Das SCULPTURE Festival steht im Dialog mit der Ausstellung „Der absolute Tanz“, die von Januar bis Mai 2021 im Georg Kolbe Museum gezeigt wird. Über Kolbes intensive Auseinandersetzung mit dem Tanz und seinen Protagonist*innen der 1920er-Jahre hinaus bietet die Architektur seines einstigen Atelierensembles einen idealen Resonanzraum für die Inszenierungen, welche mitunter exklusiv für das Festival entwickelt wurden und zu interdisziplinären Denkweisen in der zeitgenössischen Kunst anregen möchten.

Mit seinen vielschichtigen künstlerischen Ansätzen möchte das Festival Freunde von Choreografie, Sound und bildender Kunst im großen Skulpturengarten des Georg Kolbe Museums zusammenbringen.


Die deutsche Choreografin, Tänzerin und Opernregisseurin Sasha Waltz entwirft für die Auftaktveranstaltung eine choreografische Arbeit mit drei Tänzer*innen und dem Titel „Skulptur 1“. Ihre Arbeit trifft auf die Klangkünstler des Instituts für Feinmotorik, die für ihr Hörstück „Die 50 Skulpturen des Instituts für Feinmotorik“ mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet wurden und im Rahmen von SCULPTURE mit acht präparierten Plattenspielern arbeiten.


Im Anschluss an das Programm wird es ein Sommerfest geben, an dem bei freiem Eintritt auch all jene teilhaben können, die keine der limitierten Karten mehr bekommen haben.


Die nächsten Ausgaben der SCULPTURE Festivalreihe sind für Januar und Mai 2021 geplant.


Die Ausstellung, „Der absolute Tanz. Tänzerinnen der Weimarer Republik“ im Georg Kolbe Museum wird vom 22. Januar bis 24. Mai gezeigt.


5. September 2020, 19 Uhr

Sasha Waltz

Institut für Feinmotorik

Kat Válastur

Robyn Schulkowsky

Scott Jennings

Grischa Lichtenberger

Carolin Brandl: Konzeption und Kuration Choreografie

Hanno Leichtmann: Kuration Musik


Karten für die Auftaktveranstaltung sind nur online bei dem Ticketanbieter eventbrite erhältlich. Der Verkauf startet am 14. August um 15 Uhr und ist aufgrund der aktuellen Hygienebedingungen streng limitiert.


Georg Kolbe Museum

Sensburger Allee 25

14055 Berlin


Telefon: 030 304 21 44

www.georg-kolbe-museum.de


Redaktionelle Berichterstattung ohne Auftrag von facebook.com/qulturberlin / keine bezahlte Werbung


Fotos: Georg Kolbe Museum / Enrico Duch


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